|
|
Den dritten Turn übernahm wieder Rucky, die vierte Stunde ging erneut an Matthi. Leider hatten wir einige Probleme mit den Reifen und verloren beim Wechsel viel Zeit auf unsere Wettbewerber. In der fünften Stunde lagen wir auf Platz 4 und bekamen zeitlich noch Druck von dem fünftplatzierten Team. Kai vor die fünfte Stunde und war ebenfalls sehr konstant unterwegs. In Stunde 6 kamen wir dem auf Rang 3 liegenden KTM wieder sehr nah. Das gesamte Team pushte bis in Stunde 7 uns das Glück zur Seite stand und die vor uns liegende KTM stürzte. Damit waren wir wieder auf den dritten Rang. Unsere Strategie war es jetzt diesen Platz abzusichern und den dritten Platz nach Hause zu fahren, was wir dann nach 241 Runden (1.026 km) auch geschafft haben.
|
Most Am letzten Mai Wochenende stand das 4 Stundenrennen von Most an. Axel, Kai und Matthi nutzten den Trainingsfreitag um das Motorrad zu testen und den neuen Streckenverlauf kennenzulernen. Die Trainingsturns verliefen Problemlos. Am Samstagmorgen kam dann noch Rucky dazu. Auch das Samstagstraining verliefen erfolgreich und wir erreichten einen guten konstanten Speed, welchen wir für das 4 Stundenrennen benötigen. Das Zeittraining für die Langstrecke beendeten wir auf Platz 3 in unserer Gruppe und Platz 10 im gesamten Feld, ein bis dahin respektables Ergebnis.
|
Als Samstag Highlight standen zwei Rennen von Matthi im R-Cup an. Freitag erkämpfte er sich den 8. Startplatz. Matthi startete bombastisch und schob sich auf Rang 4 vor. Beim anbremsen der ersten Kurve musste er jedoch zurückstecken und verlor einige Plätze. In den folgenden Runden lag Matthi auf den sechsten Platz und kämpfte hart mit Kai Uwe Lenz. Leider unterlief Matthi ein kleiner Fehler und zwei Verfolger konnten durchrutschen. Am Ende erreichte Matthi das Ziel auf Rang 8. Das zweite Rennen sollte eine Kopie des ersten Laufs werden, wieder ein super Start und Matthi setzte sich auf Position 6 im Rennen fest. Matthi steigerte seine Rundenzeiten und konnte so gut mithalten leider verlor er zum Schluss noch eine Position beendete das Rennen jedoch auf einen sehr guten 7 Platz. |
|
|
Hungaroring Das Rennen auf dem Hungaroring wurde von Matthi und Kai ausgetragen. Zusammen mit Kristian erreichten Sie Ungarn am Mittwochabend und konnten das Motorrad für die Donnerstagstrainings vorbereiten. Die Trainings verliefen problemlos und im Zeittraining erreichten wir den 9. Gesamtplatz. In unserer Gruppe bis 135PS lagen wir auf dem vierten Rang. Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Rennen waren somit gegeben. Den Start fuhr Kai aber bereits in der Aufwärmrunde verlor das Motorrad von Team Bosa Racing Öl und der Start musste verschoben werden. Als dann endlich gestartet wurde kam Kai nicht gut weg und verlor einige Plätze. |
Brno In Brno wurden unser Team wir durch Rucky verstärkt. Wir hatten nur einen halben Tag um das Motorrad einzustellen und Matthi, welcher vorher nie in Brno gefahren ist nur drei Turns um die Strecke kennen zu lernen, bevor am Nachmittag das Langstreckenrennen ausgetragen werden würde. Matthi machte seine Sache hervorragend und schaffte es innerhalb dieser kurzen Zeit eine der schnellsten 600er auf der Strecke zu sein. Das Zeittraining wurde von Rucky gefahren. Er legte nach zwei Runden eine Fabelzeit von 2.13min vor was uns den dritten Gesamtstartplatz und den ersten Platz in unserer Gruppe sicherte. Mit Hilfe unseres zuverlässigen schnellen Motorrads und den schnellen Zeiten aus dem Training wuchs die Spannung vor dem Start ins unermessliche an. Wir waren in der Lage hier zu gewinnen!
|
|
|
Oschersleben Am 19. und 20. Juli fand in Oschersleben der fünfte Lauf zur deutschen Langstrecken Meisterschaft statt. Nachdem wir das letzte Rennen gewonnen hatten, waren unsere Erwartungen für dieses Rennen ebenfalls sehr groß. Ruckys BMW Erfahrungen aus dem letzten Jahr sagten uns, dass Oschersleben eher der BMW entgegen kommen sollte und das Team Cloppenburg besonders bei Regen stark sein wird. Natürlich verhieß die Wetterprognose nichts Gutes. Am Samstagmorgen begann Matthi den ersten Trainingsturn. Die Bedingungen waren trocken und er war sofort sehr schnell. Doch bereits mit dem Trainingsende regnete es und so rüsteten wir das Motorrad komplett auf Regen um. Rucky und Matthi absolvierten jeweils noch einen Turn und legten unter dieses Bedingungen sehr gute Zeiten vor. Nur kurz nach dem R-Cup Rennen stand das Supersport Sprintrennen an. Dieses mal war die Strecke wieder trocken und so wollten Matthi und Rucky fahren. Beide starteten mit Ihren Zeiten vom Samstag und somit nur von Platz 29 und 43. Nach dem Start fegten die beiden durch das Feld und zeigten dem restlichen Feld den Speed des Motul Endurance Racing Team auf. Am Ende belegten die beiden den zweiten und dritten Rang. Das Zeittraining zum Endurance Cup wurde durch einsetzenden Regen zum Glücksspiel. Wir riskierten nicht zu viel und so belegten wir den 19. Startplatz.
|
Zum ersten Mal war es an Matthi, den Start zum 4 stundenrennen in Oschersleben zu fahren. Matthi startete richtig schnell und schob sich sofort um 9 Plätze nach vorn und direkt hinter die meisterschaftsführende BMW. Kurz vor Ende der ersten Stunde überholte Matthi die vor uns liegende BMW und so führten wir zum ersten Boxenstopp unsere Gruppe an. Mit dem Fahrerwechsel ging der Zweikampf zwischen der BMW und uns weiter und wir verloren erneut die erste Position. Nach anderthalb Stunden kam es zum Einsatz des Safety Car. Leider ging das Safety Car direkt vor Rucky auf die Strecke und die BMW konnte sich innerhalb der drei Runden bis zum Ende des Fahrerfeldes freifahren, was für uns fast eine Runde Rückstand bedeutete. Auch kamen alle Verfolger wieder näher an uns heran und wir mussten unsere Strategie vom Kampf um die Spitze auf Verteidigung des zweiten Platzes umstellen. Nachdem die Strecke wieder freigegeben wurde, setzte Rucky seine Runden fort, bis nach ca. 20 Minuten das nächste Safety Car direkt vor uns auf die Strecke kam. Schon wieder wurde unser Vorsprung minimiert. Während das Feld seine Runden hinter dem Safety Car drehte, zogen am Horizont dunkle Wolken auf. Wir entschieden, dass Rennen bis zum einsetzenden Regen ohne Fahrerwechsel fortzusetzen und dann den Fahrer und die Reifen zu tauschen. Die Spannung erreichte seinen Höhepunkt. Rucky war jetzt über 1 Stunde und 15 Minuten auf der Strecke. Trotz dunkelster Wolken blieb die Strecke trocken und wir mussten den Fahrerwechsel durchführen. Matthi ging erneut an den Start. Nach nur wenigen Runden begann der Regen. Matthi brach seinen Turn ab und kam zum Reifenwechsel. Das Team arbeitete perfekt und nach nur wenigen Minuten saß erneut Rucky auf dem Motorrad. Wir waren eins der ersten Teams auf Regenreifen und somit zu diesem Zeitpunkt am schnellsten. Erst die folgenden Runden wechselten die anderen Teams. Nach 30 Minuten im Regen kam Rucky in die Box und wir wechselten zum letzten Mal. Matthi hatte jetzt die Aufgabe, das Motorrad sicher die letzte Stunde über die Strecke zu bewegen und uns Punkte einzufahren. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir auf dem siebten Gesamtrang und Platz 2 unserer Klasse. Wie wir bereits vor dem Rennen geahnt haben, ist die BMW im Regen nicht zu schlagen. Kai Uwe Lenz verfolgte uns und konnte Matthi nur 15 Minuten vor Schluss überholen. Damit beendeten wir das Rennen auf dem dritten Platz. Erst waren wir unzufrieden und entgegen unserer Prognose, hätten wir wieder die Möglichkeit auf den Sieg gehabt, aber am Ende und unter diesen Umständen, waren wir froh, das fünfte Podest in Folge einzufahren und den Langstreckengeist mit allen Höhen und Tiefen erlebt zu haben. Jetzt freuen wir uns auf die 8 Stunden von Most, welche am 06. Und 07. September stattfinden. Wie unsere Chancen sind, wissen wir nicht genau, aber eins steht fest, wir werden erneut um einen Platz unter den ersten Drei kämpfen.
|
Most Gut motiviert starteten wir unsere Trainings und waren innerhalb der Langstrecke eines der schnellsten Teams. Das Zeittraining fand am Samstagabend statt. Rucky fuhr das Zeittraining und konnte mit einer Zeit von 1:45.8min die neunte Startposition im Gesamtfeld belegen. Innerhalb unserer Gruppe lagen wir hinter der meisterschaftsführenden BMW auf Platz 2.
|
|
|
Matthi fuhr konstant und schnell unser Rückstand waren fast 30s auf die vor uns liegende BMW. Gegenende des Turns konnte Matthi die BMW überholen, so dass wir auf Rang 3 hinter Team Ravenol lagen. Rucky übernahm die dritte Stunde und fuhr ebenfalls sehr schnell. Teilweise waren wir jetzt das schnellste Motorrad auf der Strecke und in der Lage unseren Abstand zum führenden weiter zu reduzieren. Nach einer halben Stunde waren wir direkt an der führenden BMW dran. Rucky pushte und überholte die von Stefan Herbst gefahrene BMW. BMW reagierte und führte einen Boxenstopp durch und so entwickelte sich das Rennen zu einem Fernduell. Wir hatten noch 20min bis zum nächsten Wechsel. Matthi war wieder an der Reihe und wir lagen erneut hinter der BMW. Matthi pushte und wir übernahmen erneut die Führung. Kai sollte die fünfte Stunde fahren. Mit Beginn seines Turns begann es erneut zu regnen und so erhöhten sich die Zeiten um 10s. Kai machte unter diesen Bedingungen einen guten Job und blieb sicher auf dem Motorrad. |
Um 14.35 geschah das unfassbare. Ein Streckenposten läuft auf die Start/Zielgerade um ein auf der Strecke liegendes Teil zu bergen. Dabei lief er direkt in ein vorbeifahrendes Motorrad. Das Rennen wurde sofort abgebrochen und die Veranstaltung beendet. Leider nahm ein für uns hervorragendes Wochenende ein tragisches Ende. Unsere Abreise war so still wie noch nie.
|
|
|