Lausitzring

Am 11.05.2008 war es wieder soweit die Saison 2008 wurde mit dem 8 Stundenrennen auf dem Lausitzring eröffnet.

Wir starteten unser Training am Samstagmorgen. Kai eröffnete den ersten Turn und zog problemlos seine Runden. Im zweiten Training fuhr Rucky auf die Strecke doch anstatt seine Runden zu fahren kehrte er sofort in die Box zurück. Fazit Kupplungsschaden.

Axel begann sofort, dass Motorrad zu zerlegen und die Kupplung zu wechseln. Dank seiner goldenen Hände waren wir nach ca. einer Stunde wieder einsatzbereit und wir konnten das Training fortsetzen. Doch dies sollte nicht der letzte Schrecken sein. Im 4. Turn war erneut Kai an der Reihe. In den letzten Minuten dieses Turns wird Kai überholt und von der Strecke gedrängt. Erneutes Fazit: Sturz im Kiesbett, zum Glück blieb Kai unverletzt und das Motorrad erlitt nur optische Kratzer.

 

Bis dahin hatten wir uns das Wochenende eigentlich ganz anders vorgestellt, aber es sollte sich bald ändern.

Am Samstagnachmittag trat Matthi als Gaststarter im R-Cup an. Er startete das Rennen von dem letzten Startplatz aus. Schon beim Start zeigte er was in ihm steckt und fuhr durch das halbe Feld auf Rang 11 vor. Runde für Runde kämpfte er sich nach vorn. Nach 15min + 1 Runde war dann Schluss, Matthi beendete das Rennen auf einem respektablen fünften Platz.

Das Zeittraining am Samstagabend absolvierte erneut Matthi, er fuhr mit der Yamaha 1:53min, das reichte für den 16. Gesamtplatz und Platz 5 in unserer Gruppe. Insgesamt bleibt zu sagen, dass das Niveau aller Teams sehr hoch war und vom 5. Bis zum 20. Platz alle innerhalb von 2 Sekunden lagen.

Am Sonntag war es dann soweit bei bestem Wetter startete um 11Uhr das erste 8 Stundenrennen der Saison. Den Start übernahm Rucky. Er startete sehr gut, anschließend fuhr er mit schnellen Runden innerhalb der ersten Stunde auf den 6. Gesamtrang und Platz 1 unserer Gruppe.

Der erste Wechsel stand an, jetzt musste sich zeigen wie gut das Team arbeiten würde. Der Boxenstopp funktionierte tadellos, Kristian mittlerweise unser Tankspezialist machte einen super Job und nach nur wenigen Sekunden übernahm Matthi die Yamaha. Durch den Boxenstopp rutschten wir einen Platz zurück. Matthi setzte die schnellen Runden fort und so sicherten wir unsere Position weiter ab.

Den dritten Turn übernahm wieder Rucky, die vierte Stunde ging erneut an Matthi. Leider hatten wir einige Probleme mit den Reifen und verloren beim Wechsel viel Zeit auf unsere Wettbewerber. In der fünften Stunde lagen wir auf Platz 4 und bekamen zeitlich noch Druck von dem fünftplatzierten Team.

Kai vor die fünfte Stunde und war ebenfalls sehr konstant unterwegs. In Stunde 6 kamen wir dem auf Rang 3 liegenden KTM wieder sehr nah. Das gesamte Team pushte bis in Stunde 7 uns das Glück zur Seite stand und die vor uns liegende KTM stürzte. Damit waren wir wieder auf den dritten Rang. Unsere Strategie war es jetzt diesen Platz abzusichern und den dritten Platz nach Hause zu fahren, was wir dann nach 241 Runden (1.026 km) auch geschafft haben.

 

Most

Am letzten Mai Wochenende stand das 4 Stundenrennen von Most an. Axel, Kai und Matthi nutzten den Trainingsfreitag um das Motorrad zu testen und den neuen Streckenverlauf kennenzulernen.

Die Trainingsturns verliefen Problemlos. Am Samstagmorgen kam dann noch Rucky dazu. Auch das Samstagstraining verliefen erfolgreich und wir erreichten einen guten konstanten Speed, welchen wir für das 4 Stundenrennen benötigen. Das Zeittraining für die Langstrecke beendeten wir auf Platz 3 in unserer Gruppe und Platz 10 im gesamten Feld, ein bis dahin respektables Ergebnis.

 

Als Samstag Highlight standen zwei Rennen von Matthi im R-Cup an. Freitag erkämpfte er sich den 8. Startplatz. Matthi startete bombastisch und schob sich auf Rang 4 vor. Beim anbremsen der ersten Kurve musste er jedoch zurückstecken und verlor einige Plätze. In den folgenden Runden lag Matthi auf den sechsten Platz und kämpfte hart mit Kai Uwe Lenz. Leider unterlief Matthi ein kleiner Fehler und zwei Verfolger konnten durchrutschen. Am Ende erreichte Matthi das Ziel auf Rang 8. Das zweite Rennen sollte eine Kopie des ersten Laufs werden, wieder ein super Start und Matthi setzte sich auf Position 6 im Rennen fest. Matthi steigerte seine Rundenzeiten und konnte so gut mithalten leider verlor er zum Schluss noch eine Position beendete das Rennen jedoch auf einen sehr guten 7 Platz.

Das Langstreckenrennen stand am Sonntagnachmittag an. Gegenüber dem Lausitzring hatten wir das Motorrad dahingehend überarbeitet, als dass wir jetzt mit eingelegtem Gang starten können. Den Start übernahm wieder Rucky und mit optimiertem Motorrad startete Rucky perfekt und befand sich auf Position 5 des gesamten Feldes dicht verfolgt von Stefan Herbst auf der BMW 2.

Die beiden lieferten sich innerhalb der ersten Stunden einen spektakulären Zweikampf und fuhren dabei bis auf Platz 2 des Gesamtfeldes vor. Nach einer Stunde führten wir unsere Gruppe an. Gleichzeitig stand der Boxenstopp an. Wir wechselten und Matthi war an der Reihe. Er konnte den guten ersten Tun von Rucky fortsetzen und war konstant und schnell unterwegs. Leider waren beide BMW während unseres Stopps schneller und so fielen wir auf Platz 3 unserer Gruppe zurück. Im Gesamtfeld lagen wir auf Platz 6. Zu Mitte des zweiten Turns, plötzlich Aufregung in der Box, die vor uns liegende BMW fehlte und fiel mit Motorschaden aus. Jetzt waren wir wieder zweiter.

Nach zwei Stunden wechselten wir wieder und Rucky war an der Reihe. Die vor uns liegende BMW war zu schnell und nach hinten hatten wir eine Runde Luft. Unsere Taktik war es jetzt, mit schnellen konstanten Runden den zweiten Platz abzusichern. Gesagt getan und so fuhren wir die dritte Stunde planmäßig und kontrolliert durch. Die vierte Stunde wurde wieder von Matthi gefahren. 45 Minuten vor Rennende zogen dann plötzlich schlecht Wetterwolken auf. Wir bereiteten alles für den Wechsel auf Regenreifen vor. Doch zum Glück blieb es nur bei dunklen Wolken und Blitzen am Horizont. Das Rennen beendeten wir nach 4 Stunden, 128 Runden und 540km auf Platz 2 unserer Gruppe und Platz 7 in der Gesamtwertung.

Hungaroring

Das Rennen auf dem Hungaroring wurde von Matthi und Kai ausgetragen. Zusammen mit Kristian erreichten Sie Ungarn am Mittwochabend und konnten das Motorrad für die Donnerstagstrainings vorbereiten.

Die Trainings verliefen problemlos und im Zeittraining erreichten wir den 9. Gesamtplatz. In unserer Gruppe bis 135PS lagen wir auf dem vierten Rang. Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Rennen waren somit gegeben. Den Start fuhr Kai aber bereits in der Aufwärmrunde verlor das Motorrad von Team Bosa Racing Öl und der Start musste verschoben werden. Als dann endlich gestartet wurde kam Kai nicht gut weg und verlor einige Plätze.
Kai kämpfte sich durch das Feld. Nach einer halben Stunde lief Kai auf Bosa Racing auf. Diese hatten erneut technische Probleme und verloren wieder Öl. Es dauerte 5 Runden bis die Rennleitung mittels schwarzer Flacke das Motorrad von der Strecke verbannte. Damit lagen wir auf Platz 5. Nach einer Stunde war Matthi an der Reihe. Bei 35C° Luft und 60C° Asphalttemperatur fuhr er sicher seine Runden. Im dritten Turn war wieder Kai gefragt. Aufgrund eines Sturzes musste das Safety Car nach 10 min auf die Strecke. Das gesamte Feld wurde somit wieder zusammengebracht und wir hatten die Möglichkeit uns von Platz 5 aus zu verbessern. Mit dieser Möglichkeit machte sich Matthi an die letzte Stunde. Mit Fortuna als Sozius belegten wir nach 96 Runden, 420km am Ende den zweiten Platz hinter der meisterschaftsführenden BMW 1.

Brno

In Brno wurden unser Team wir durch Rucky verstärkt. Wir hatten nur einen halben Tag um das Motorrad einzustellen und Matthi, welcher vorher nie in Brno gefahren ist nur drei Turns um die Strecke kennen zu lernen, bevor am Nachmittag das Langstreckenrennen ausgetragen werden würde. Matthi machte seine Sache hervorragend und schaffte es innerhalb dieser kurzen Zeit eine der schnellsten 600er auf der Strecke zu sein. Das Zeittraining wurde von Rucky gefahren. Er legte nach zwei Runden eine Fabelzeit von 2.13min vor was uns den dritten Gesamtstartplatz und den ersten Platz in unserer Gruppe sicherte. Mit Hilfe unseres zuverlässigen schnellen Motorrads und den schnellen Zeiten aus dem Training wuchs die Spannung vor dem Start ins unermessliche an. Wir waren in der Lage hier zu gewinnen!

 

Den Start fuhr Rucky. Doch als er in die Aufstellung zum Le Man Start fuhr stellten wir fest, dass Kühlwasser aus dem Motorrad auslief. Wenige Sekunden vor dem Start hatten wir keine Chance etwas daran zu ändern und so konnten wir nur aufgeben oder mit dem Risiko eines Schadens bzw. Sturzes starten.

Wir riskierten den Start. Eingekreist von vielen 1000er Motorrädern konnten wir am Start nur verlieren und so rutschten wir von Rang 3 auf Rang 8 ab. Rucky fuhr die ersten Runden etwas bedacht um den Kühlmittelverlust zu beobachten. Nach einer viertel Stunde stabilisierte sich die Situation und die Temperatur blieb stabil. Rucky erhöhte das Tempo und fuhr vor bis auf Platz 3 des Gesamtfeldes und zur Führung unserer Gruppe. Den zweiten Turn fuhr Matthi. Nachdem er bereits in dem kurzen Training mit schnellen Runden überzeugen konnte, war es an Ihm dieses jetzt im Rennen zu beweisen. Er fuhr konstant und schnell und so hatten wir nach zwei Stunden immer noch den dritten Gesamtrang und die Führung in unserer Gruppe. Unsere Verfolger konnten wir auf bis zu 2min distanzieren. Auch der dritte Turn von Rucky sowie der vierte Turn von Matthi liefen perfekt und kontrolliert ab. Nach 102 Runden, 550km kamen wir mit einem Loch im Kühler, Elektronikproblemen und trotzdem bis zum Ende laufenden Yamaha R6, überglücklich ins Ziel und hatten unsere Klasse mit 4 min Vorsprung gewonnen. Gesamt beendeten wir das Rennen auf Platz 5.

 

Oschersleben

Am 19. und 20. Juli fand in Oschersleben der fünfte Lauf zur deutschen Langstrecken Meisterschaft statt. Nachdem wir das letzte Rennen gewonnen hatten, waren unsere Erwartungen für dieses Rennen ebenfalls sehr groß. Ruckys BMW Erfahrungen aus dem letzten Jahr sagten uns, dass Oschersleben eher der BMW entgegen kommen sollte und das Team Cloppenburg besonders bei Regen stark sein wird. Natürlich verhieß die Wetterprognose nichts Gutes.

Am Samstagmorgen begann Matthi den ersten Trainingsturn. Die Bedingungen waren trocken und er war sofort sehr schnell. Doch bereits mit dem Trainingsende regnete es und so rüsteten wir das Motorrad komplett auf Regen um. Rucky und Matthi absolvierten jeweils noch einen Turn und legten unter dieses Bedingungen sehr gute Zeiten vor.

Nur kurz nach dem R-Cup Rennen stand das Supersport Sprintrennen an. Dieses mal war die Strecke wieder trocken und so wollten Matthi und Rucky fahren. Beide starteten mit Ihren Zeiten vom Samstag und somit nur von Platz 29 und 43. Nach dem Start fegten die beiden durch das Feld und zeigten dem restlichen Feld den Speed des Motul Endurance Racing Team auf. Am Ende belegten die beiden den zweiten und dritten Rang.

Das Zeittraining zum Endurance Cup wurde durch einsetzenden Regen zum Glücksspiel. Wir riskierten nicht zu viel und so belegten wir den 19. Startplatz.

 

Zum ersten Mal war es an Matthi, den Start zum 4 stundenrennen in Oschersleben zu fahren. Matthi startete richtig schnell und schob sich sofort um 9 Plätze nach vorn und direkt hinter die meisterschaftsführende BMW. Kurz vor Ende der ersten Stunde überholte Matthi die vor uns liegende BMW und so führten wir zum ersten Boxenstopp unsere Gruppe an. Mit dem Fahrerwechsel ging der Zweikampf zwischen der BMW und uns weiter und wir verloren erneut die erste Position.

Nach anderthalb Stunden kam es zum Einsatz des Safety Car. Leider ging das Safety Car direkt vor Rucky auf die Strecke und die BMW konnte sich innerhalb der drei Runden bis zum Ende des Fahrerfeldes freifahren, was für uns fast eine Runde Rückstand bedeutete. Auch kamen alle Verfolger wieder näher an uns heran und wir mussten unsere Strategie vom Kampf um die Spitze auf Verteidigung des zweiten Platzes umstellen. Nachdem die Strecke wieder freigegeben wurde, setzte Rucky seine Runden fort, bis nach ca. 20 Minuten das nächste Safety Car direkt vor uns auf die Strecke kam. Schon wieder wurde unser Vorsprung minimiert. Während das Feld seine Runden hinter dem Safety Car drehte, zogen am Horizont dunkle Wolken auf. Wir entschieden, dass Rennen bis zum einsetzenden Regen ohne Fahrerwechsel fortzusetzen und dann den Fahrer und die Reifen zu tauschen. Die Spannung erreichte seinen Höhepunkt. Rucky war jetzt über 1 Stunde und 15 Minuten auf der Strecke. Trotz dunkelster Wolken blieb die Strecke trocken und wir mussten den Fahrerwechsel durchführen. Matthi ging erneut an den Start. Nach nur wenigen Runden begann der Regen. Matthi brach seinen Turn ab und kam zum Reifenwechsel. Das Team arbeitete perfekt und nach nur wenigen Minuten saß erneut Rucky auf dem Motorrad. Wir waren eins der ersten Teams auf Regenreifen und somit zu diesem Zeitpunkt am schnellsten. Erst die folgenden Runden wechselten die anderen Teams. Nach 30 Minuten im Regen kam Rucky in die Box und wir wechselten zum letzten Mal. Matthi hatte jetzt die Aufgabe, das Motorrad sicher die letzte Stunde über die Strecke zu bewegen und uns Punkte einzufahren. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir auf dem siebten Gesamtrang und Platz 2 unserer Klasse. Wie wir bereits vor dem Rennen geahnt haben, ist die BMW im Regen nicht zu schlagen. Kai Uwe Lenz verfolgte uns und konnte Matthi nur 15 Minuten vor Schluss überholen. Damit beendeten wir das Rennen auf dem dritten Platz. Erst waren wir unzufrieden und entgegen unserer Prognose, hätten wir wieder die Möglichkeit auf den Sieg gehabt, aber am Ende und unter diesen Umständen, waren wir froh, das fünfte Podest in Folge einzufahren und den Langstreckengeist mit allen Höhen und Tiefen erlebt zu haben.

Jetzt freuen wir uns auf die 8 Stunden von Most, welche am 06. Und 07. September stattfinden. Wie unsere Chancen sind, wissen wir nicht genau, aber eins steht fest, wir werden erneut um einen Platz unter den ersten Drei kämpfen.

 

Most

Gut motiviert starteten wir unsere Trainings und waren innerhalb der Langstrecke eines der schnellsten Teams. Das Zeittraining fand am Samstagabend statt. Rucky fuhr das Zeittraining und konnte mit einer Zeit von 1:45.8min die neunte Startposition im Gesamtfeld belegen. Innerhalb unserer Gruppe lagen wir hinter der meisterschaftsführenden BMW auf Platz 2.

 

Am Sonntagmorgen startete das 8 Studenrennen. Leider regnete es die gesamte Nacht und so war die Strecke teilweise noch nass. Wir entschieden uns auf Regenreifen zu starten um somit keinen Sturz zu riskieren. Rucky fuhr den Start und lag sofort auf Platz 3. Alle Teams auf Regenreifen konnten innerhalb der ersten halben Stunde die schnellsten Runden fahren und so lagen wir zu diesem Zeitpunkt auf den fünften Gesamtplatz und führten unsere Gruppe an. Leider verschlissen unsere Reifen sehr stark und die Strecke war jetzt fast komplett trocken. Wir mussten jetzt auf Trockenreifen wechseln. Innerhalb von nur 2 Runden fielen wir von Platz 5 auf Platz 20 zurück. Matthi machte sich daran auf Trockenreifen die verlorenen Plätze aufzuholen. Nach der ersten Stunde fanden die ersten regulären Stopps statt und so kamen wir weiter nach vorn und lagen auf Platz 3 unserer Gruppe bzw. Rang 11 im Gesamtfeld.

Matthi fuhr konstant und schnell unser Rückstand waren fast 30s auf die vor uns liegende BMW. Gegenende des Turns konnte Matthi die BMW überholen, so dass wir auf Rang 3 hinter Team Ravenol lagen. Rucky übernahm die dritte Stunde und fuhr ebenfalls sehr schnell. Teilweise waren wir jetzt das schnellste Motorrad auf der Strecke und in der Lage unseren Abstand zum führenden weiter zu reduzieren. Nach einer halben Stunde waren wir direkt an der führenden BMW dran. Rucky pushte und überholte die von Stefan Herbst gefahrene BMW. BMW reagierte und führte einen Boxenstopp durch und so entwickelte sich das Rennen zu einem Fernduell. Wir hatten noch 20min bis zum nächsten Wechsel. Matthi war wieder an der Reihe und wir lagen erneut hinter der BMW. Matthi pushte und wir übernahmen erneut die Führung. Kai sollte die fünfte Stunde fahren. Mit Beginn seines Turns begann es erneut zu regnen und so erhöhten sich die Zeiten um 10s. Kai machte unter diesen Bedingungen einen guten Job und blieb sicher auf dem Motorrad.

Um 14.35 geschah das unfassbare. Ein Streckenposten läuft auf die Start/Zielgerade um ein auf der Strecke liegendes Teil zu bergen. Dabei lief er direkt in ein vorbeifahrendes Motorrad. Das Rennen wurde sofort abgebrochen und die Veranstaltung beendet. Leider nahm ein für uns hervorragendes Wochenende ein tragisches Ende. Unsere Abreise war so still wie noch nie.

 

Brno